Nachhaltigkeit. Es ist ein Konzept, das aus jeder Pore der menschlichen Gesellschaft sickert und zu einem unverzichtbaren Bestandteil unseres Handelns wird. Und das zu Recht. Von der Technologie, die wir nutzen, bis hin zu den Lebensmitteln, die wir essen - sie alle werden die künftige Lebensqualität auf diesem Planeten bestimmen.
Die Landwirtschaft bildet da keine Ausnahme. In der Tat, unser Bodenbearbeitung und Viehzucht waren noch nie so wichtig und so wirkungsvoll wie heute.. Ein sehr willkommener zusätzlicher Bonus ist, dass es auch besonders lehrreich und Spaß.
WO NATUR AUF ERZIEHUNG TRIFFT
Kurz gesagt, das Wesen der ökologischen Landwirtschaft liegt in Schutz der Umwelt durch eine möglichst verantwortungsvolle Nutzung ihrer Ressourcen. Eine naturwissenschaftlich-menschliche Gegenleistung, wenn man so will.
Um dieses empfindliche Gleichgewicht zu erreichen, müssen zwei wichtige Bedingungen erfüllt sein: gute biologische Vielfalt und das richtige Know-how. Die slowenischen Landwirte haben beides in Hülle und Fülle zur Verfügung.
Mit mehr als 37% seiner Oberfläche, die NATURA 2000-Schutzgebiete - die höchste in Europa, und jahrhundertealte landwirtschaftliche Tradition(en), Slowenien ist ein wahres Paradies für Ökobauern. Die örtlichen Landwirte müssen es wissen, denn sie haben sie seit jeher aufgestellt.
Dank des abwechslungsreichen Geländes, der tadellosen Bodenqualität und der einzigartigen Kombination aus subalpinem und mediterranem Klima können sich die slowenischen Ökobetriebe rühmen, dass sie eine beneidenswerte Vielfalt an Produkten und Tieren.
ÖKOLOGISCHER LANDBAU WIRD ZUR NORM
Zum Glück für uns, Ökologischer Landbau ist auf dem VormarschImmer mehr dieser Öko-Perlen tauchen auf und öffnen ihre Gehöfte für die Öffentlichkeit.
Je nachdem, ob man sich in den Bergen und Tälern oder unten am Meer oder an der Pannonischen Meerenge befindet, der Besuch eines Ökobauernhofs gibt Ihnen einen Einblick in das Land und seine Geschichte. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Landwirte von heute halten sich noch immer an die alten landwirtschaftlichen Regeln und verarbeiten das, was sie anbauen und/oder züchten, zu köstlichen, traditionsreichen Delikatessen.
Und nichts schreit mehr nach Tradition als Getreide, Körner und Buchweizen. Diese Feldfrüchte sind tief in der slowenischen Kultur verwurzelt und werden ökologisch von Betrieben wie Vila Natura für die Zubereitung einer gesunden, altmodischen Schüssel mit Buchweizen žganci.
Wenn Sie auf die andere Seite des Landes zu den Tolminer Ausläufern des Triglav-Nationalparks fahren, finden Sie das alte Dorf Čadrg. Dieser kleine Ort beherbergt zwei Öko-Bauernhöfe - Pri Križarju und Pri Lovrču. Das Vieh auf den Weiden liefert Milch, die zu dem autochthonen Bio-Käse Tolminc verarbeitet wird. Daraus wird ein herzhaftes Hirtengericht zubereitet, das Frika. Nehmen Sie einen Bissen und schauen Sie nie wieder zurück.
Um beim Thema Bio-Lebensmittel zu bleiben: Eine gesunde Ernährung ist der wichtigste Nebeneffekt des ökologischen Landbaus. Bauernhöfe wie der Ökobauernhof Urška in der nordöstlichen Region Sloweniens sind der Inbegriff von gesunder Ernährung. Mit einer Portion Obst, Gemüse und Kräutern aus eigenem Anbau kann man einfach nichts falsch machen.
Ein weiterer besonderer Reiz Sloweniens ist die unmittelbare Nähe der unberührten Natur auf Schritt und Tritt. Nur einen Steinwurf von der Hauptstadt Ljubljana entfernt liegt das Pr' Krač Gehöft. Es gibt sie seit sage und schreibe 300 Jahren und hat einen hervorragenden ganzheitlicher Ansatz für den Ökotourismus.
Neben den Unterkünften und einer hervorragenden Auswahl an saisonalen Bio-Gerichten bietet dieses Gehöft seinen Besuchern die Möglichkeit, sich die Hände schmutzig zu machen, indem sie in der Landwirtschaft tätig zu sein selbst. Außerdem finden hier kulturelle Abende sowie ethnologische und reiterliche Veranstaltungen statt. Satteln Sie auf, machen Sie ein Picknick, oder wandern Sie in die Vergangenheit - Sie haben die Wahl.
LANDWIRTSCHAFT, WIE SIE DIE NATUR VORGESEHEN HAT
Das Motto der Welt lautet also "go green or go home", und eine nachhaltige Lösung kann sicherlich in der Heimat des Grüns gefunden werden - dem slowenischen Ökobauernhof.
Letztendlich geht es nicht nur um die frische Luft, die körperliche Betätigung, die atemberaubende Aussicht, das Kennenlernen der Kultur und der Menschen, die selbstgemachten Marmeladen, die leckeren Kranjska-Wurstder süße Honig des Krainische HonigbieneAuch das leckere Schmalz und der Lammbraten, die vielen Brotsorten, Suppen und Pasteten, die vielen Früchte aus den kilometerlangen Obstplantagen, der Hüttenkäse, die Joghurts und andere Milchprodukte, die einheimischen poticaoder sogar mit einer exquisiten Flasche Wein.
Nun ja, genau das ist es. Aber in erster Linie geht es darum, die Natur zu erleben und ihre Schätze so zu respektieren, dass künftige Generationen uns dafür danken werden.
Wir haben Bildung und Spaß versprochen, oder?
Geschrieben von: Tom Smith